{DIY} Geschenkidee - sprudelnde Badebomben

DIY selbstgemachte Badebombe

Wie versprochen gibt es nun auch heute wieder am zweiten Adventsonntag etwas zum Thema Weihnachten. Gerade zu Weihnachten verschenkt man gerne mal etwas selbstgemachtes. Und weil ich gerne etwas schenke, was man auch benutzen kann, zeige ich euch heute wie ihr ganz einfach sprudelnde Badebomben herstellt. Natürlich ist das nichts neues. aber ich habe versucht die Zutaten möglichst günstig zu halten, damit sie nicht teurer werden als wenn man gleich eine bei zb. Lush kauft. Die Herstellung ist sehr einfach, auch wenn ich anfangs dachte es wird ganz schön kniffelig. 

In Österreich sind auch einige der Sachen gar nicht so einfach zu bekommen (außer im Internet), daher musste ich da schon ein bisschen suchen. Schließlich wurde ich aber überall fündig und bin richtig stolz über mein Ergebnis. Hübsch verpackt machen sie sich super als Geschenk für Mama, beste Freundin oder Kollegin. Natürlich in anderer Farbkombination auch für die Herren der Schöpfung gedacht, wenn sie gerne baden. Was ihr alles dafür braucht und wie ihr sie nun herstellt, zeige ich euch jetzt.

DIY Badebomben Zutaten

Zutaten: Was braucht man alles?

Grundrezept

  • 100g Natron (Natriumhydrogencarbonat/Speisesoda: Apotheke, Supermarkt, Drogeriemarkt)
  • 50g Zitronensäure (Supermarkt)
  • 50g Speisestärke (Supermarkt, Drogeriemarkt)
  • 30g Kokosöl nativ (Supermarkt, Drogeriemarkt) / Alternativ: Sheabutter, Kakaobutter 

Das sind die Zutaten, die ihr erstmal braucht. Natron ist am Billigsten in der Apotheke als Speisesoda zu bekommen um 39 Cent/100g. Im Supermarkt zahlt man für 80g ca. 2 € und es ist dasselbe. Speisestärke habe ich Maisstärke verwendet, ob man da auch andere nehmen kann habe ich nicht ausprobiert aber ihr bekommt sie ganz einfach im Super-oder Drogeriemarkt ebenso wie das Kokosöl. Dieses sollte unbedingt nativ sein. Es kann auch super zur Pflege der Haarspitzen und trockener Stellen der Haut verwendet werden. Außerdem sollte immer die Hälfte der Menge von Natron als Zitronensäure dazugegeben werden. Diese beiden Zutaten neutralisieren sich quasi und sonst kann es zu Hautreizungen kommen. Das Natron ist für das Sprudeln verantwortlich. Statt Kokosöl, wenn ihr das zum Beispiel nicht mögt, könnt ihr auch Sheabutter oder Kakaobutter verwenden. Diese sind jedoch etwas teurer und bekommt ihr in der Apotheke oder in der Drogerie.

 Optional

  • Silikonform/Plastikkugel (Bastelbedarf)
  • Paar Tropfen Kosmetikfarbe / Alternativ: Lebensmittelfarbe
  • ca. 10 Tropfen Kosmetikduft / Alternativ: hochwertiges ätherisches Öl

Das sind die Produkte die ich verwendet habe. Natürlich müsst ihr keine Kosmetikdüfte nehmen und könnt zu ätherischen Ölen greifen. Jedoch war ich mir da wegen der Verträglichkeit mit der Haut, wenn auch sehr gering konzentriert, nicht sicher. Die Cosmetic Kitchen Düfte und Farben bekommt ihr bei DM und ich finde sie sehr praktisch. Auch auf eine Form könnt ihr verzichten und sie einfach per Hand in eine Kugel rollen.

Weitere mögliche Zutaten

  • Kosmetikblüten
  • Bio Orangen-/Zitronenschale gerieben
  • Zimt
  • Badesalz

Natürlich könnt ihr eurer Fantasie da freien Lauf lassen und nach Lust und Laune kombinieren. Das bleibt ganz euch überlassen und ich habe euch lediglich eine kleine Anregung gegeben. Was ihr nun alles in eure Badebomben packt, müsst ihr entscheiden. So könnt ihr auch ganz viele verschiedene Kombinationen ausprobieren und verschenken. 

DIY Badebomben Cosmetic Kitchen

Herstellung
 
Zuerst wiegt ihr natürlich alle Zutaten ab. Wichtig dabei ist, dass ihr alle pulvrigen Subsanzen zuerst verschmischt. Anschließend schmelzt ihr das Kokosöl in einem kleinen Topf, lasst es etwas abkühlen (nicht zu viel sonst wird es wieder fest) und macht dort alle flüssigen Komponenten rein. Macht ihr die nämlich zu dem Pulver reagiert das ganze schon und alles war umsonst. Mischt also die Düfte und Farben vorsichtig in das Kokosöl. Je mehr desto intensiver und kräftiger sind natürlich Duft und Farbe. Es muss und wird sich nicht komplett auflösen, sondern es bleiben kleine Tropfen. Das macht jedoch nichts. Wollt ihr zwei oder mehr Farben herstellen, so teilt ihr das Pulver einfach auf zwei Gefäße auf. Dann langsam das Kokosöl dazugeben und durchmischen. Dazu könnt ihr ruhig die Hände verwenden, da es sich besser mischen lässt. 

Die Konsistenz soll wie nasser Sand sein, wie ihr oben auf dem Foto schön sehen könnt. Nachdem ihr alles gut durchgemischt habt, nehmt ihr nun eine Plastikkugel (oder Silikonform) und füllt beide Hälften mit dem Sand. Meine hat einen Durchmesser von 8cm und es geht sich knapp aus. Ihr könnt aber auch mehrere kleine machen. Immer ein wenig an drücken um eine schöne Form zu bekommen. Streicht die Oberfläche der beiden Hälften glatt, damit nichts runter bröselt, wenn ihr sie verbindet. Anschließend schließt ihr die Hälften und lasst sie ein wenig abkühlen und durchtrocknen. Wenn ihr es einfacher haben wollt, nehmt einfach eine Silikonform und füllt diese. Dann die Badebombe noch über Nacht in den Kühlschrank legen. 

DIY selbstgemachte Badebombe Konsistenz
DIY selbstgemachte Badebombe Plastikkugel

Wenn man so ungeduldig ist wie ich und sie schon nach 1-2 Stunden öffnet, fällt alles auseinander und die Farben vermischen sich. Daher die leichte Sprenkelung oben auf dem Foto. Legt sie also besser einen Tag in den Kühlschrank, dann wird sie richtig fest. Wenn ihr meint, dass es gut getrocknet ist, dann öffnet vorsichtig die Kugelhälften und fertig ist eure selbstgemachte Badebombe! Ich finde sie einfach super süß und man hat wirklich viele Kombinationsmöglichkeiten. Außerdem sehen sie aus wie gekauft, sind es aber nicht. Da macht ihr jemandem sicher eine große Freude damit! Eingepackt in ein Organzasäckchen machen sie richtig was her. Wenn ihr sie nun in die Badewanne fallen lasst, fängt sie an zu sprudeln und je nach zugemischter Farbe habt ihr buntes, lecker duftendes Badewasser. Das enthaltene Kokosöl pflegt die Haut und mein verwendeter Duft Lemoncake riecht einfach 
nur herrlich!

DIY selbstgemachte sprudelnde Badebombe



Ich werde auch noch weitere Badebomben herstellen in verschiedenen Farb- und Duftkombinationen. Und ich werde sie länger trocknen lassen und nicht mehr so ungeduldig sein. Wenn ihr auch welche gemacht habt, würde ich mich über Fotos dazu freuen um zu sehen was ihr alles gezaubert habt. 


Wie gefällt euch die Idee der selbstgemachten Badebomben? Habt ihr vielleicht schon welche gemacht und verschenkt?

xoxo N.

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3 Kommentare:

  1. Juhu, ich mag die Badebomben und habe sie letztes Jahr selbstgemacht. Ich habe Backpulver verwendet und Kakaobutter 😉
    LG

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    1. Cool! Aber bitte kein Backpulver verwenden. Das ist durch die Zusatzstoffe hautreizend und nicht dafür geeignet :/

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  2. Das ist ja eine tolle Idee! Wird definitiv mal ausprobiert.
    LG

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