{Tipps & Tricks} Lippenpflege - schöne und gepflegte Lippen
Gerade im Winter haben viele mit trockenen und rissigen Lippen zu kämpfen. Normal bin ich da nicht so anfällig, jedoch hat es mich im Moment auch erwischt. Kein Pflegestift will helfen sondern richtet oft nur noch schlimmeres an. Natürlich hat man auch im Sommer mal trockene Lippen, aber gerade im Winter ist das einfach häufiger durch die kalte Außen- und die warme Heizungsluft. Das gefällt unseren Lippen leider nicht so gut und sie werden trocken und spröde und wenn es ganz schlimm ist auch sehr rissig und schmerzhaft. Doch was nimmt man da am Besten wenn auch der teuerste Lippenpflegestift versagt. Am Besten zu Hausmittelchen greifen! Denn die hat man oft zu Hause und muss nicht Unmengen an Geld rauswerfen um schöne und gepflege Lippen zu haben.
Und auch Herpesbläschen machen sich in der kalten Jahreszeit schnell breit, wenn das Immunsystem mal nicht mitspielt. Sie sind nicht nur nicht hübsch anzusehen sondern auch sehr lästig und schmerzen. Ich bekomme sie leider sehr häufig, manche werden da ja verschont. Deswegen habe ich da auch schon etliches ausprobiert. Mittlerweile habe ich da so meine eigene Methode entwickelt. Und seit neuem gibt es ja auch diese Herpespatches, die mich schon sehr neugierig gemacht hatten. Denn hat man nicht schnell genug reagiert und das Bläschen ist bereits da, juckt und spannt, dann wünscht man sich etwas um es schnell abheilen zu lassen und um die Ausbreitung zu verhindern. Das ist mit Salben etwas schwierig. Was für euch da am Besten funktioniert müsst ihr dann mal austesten, ich geb euch mal meine Tipps dazu.
1. Vorbereitung - Lippenpeeling selbst gemacht
Um die Lippen auf die anschließende Pflege vorzubereiten eignet sich ein Lippenpeeling sehr gut. Natürlich kann man das in der Drogerie oder bei Lush kaufen, jedoch sind diese sehr teuer und nicht unbedingt notwendig. Zwei einfache Hausmittel erreichen dasselbe Ergebnis und sind oft auch in den zu kaufenden Produkten enthalten. Natürlich könnt ihr da noch mit Geschmack und Farbe variieren, da gibt es etliche Anleitungen im Internet. Ich zeige euch die schnelle und einfache Variante. Einfach Kristallzucker und Honig zu einer homogenen Masse verrühren und gegebenenfalls etwas in einem Wasserbad erwärmen. Und fertig ist das Lippenpeeling! Sanft damit über die Lippen massieren und danach ablecken. Pflegt also nicht nur, sondern schmeckt auch. Aber achtung bei rissigen, offenen Lippen, denn das kann sie zusätzlich reizen und zu kleinen Verletzungen führen die dann erstmal abheilen müssen. Da würde ich zuerst kräftig pflegen wie bei Punkt 2. Habt ihr nur trockene Lippen mit ein paar Schüppchen ist das kein Problem. Geht übrigens auch mit Olivenöl oder Kokosöl, schmeckt dann aber natürlich nicht so gut.
2. Natürliche Pflege bei trockenen/rissigen Lippen
Viele Lippenpflegestifte reizen und trocknen die Lippen zusätzlich aus. Grundsätzlich sind welche mit Bienenwachs und ohne Duft- bzw. Farbstoffe hier am Besten geeignet. Es geht aber auch einfacher und effektiver. Und zwar wieder mit dem kleinen Wundermittel Honig. Dieser wirkt antibakteriell und heilend und hilft so die Lippen geschmeidig weich zu bekommen. Gerade bei rissigen Lippen ist Honig die bessere Wahl, da herkämmliche Lippenpflegestifte zusätzlich reizen können. Einfach eine dicke Schicht auftragen, vielleicht auch mal über Nacht. Wenn ihr keinen Honig mögt, weil er euch zu sehr klebt, ihr vegan sein oder den Geschmack nicht mögt, dann nehmt einfach Oliven- oder Kokosöl. Gerade über Nacht kann eine dicke Schicht Kokosöl Wunder bewirken.
3. Was tun bei lästigen Herpesbläschen?
Wie schon oben erwähnt, bin ich leider häufig von Ihnen geplagt. Im Sommer lösen UV-Strahlen diese oft aus und im Winter lässt mein Immunsystem oft zu wünschen übrig. Es ist übrigens ein Virus, den fast jeder von uns in uns trägt. Nur nicht bei jedem bricht es aus. Man sollte beim ersten Kribbeln sofort reagieren, da man sonst einfach keine Chance mehr gegen die lästigen Viren hat. Doch oft kann man einfach nicht schnell reagieren, da man unterwegs ist oder sich da Bläschen über Nacht bildet. Meine bisherige Methode ist beim ersten Kribbeln eine Creme aus der Apotheke mit dem Wirkstoff Aciclovir. Dieses hilft die Viren einzudämmen und so das Entstehen zu verhindern. Leider bin ich nicht immer schnell genug und das Bläschen lässt sich nicht mehr aufhalten. Dennoch schmiere ich diese Creme weiter und zusätzlich eine mit Melissenextrakt. Mir hilft diese sehr gut, da das Bläschen so wenigstens nicht größer wird. Jucken und Brennen tut es aber leider trotzdem und auch die Ausbreitung kann man so leider kaum verhindern. Was man hier als Hausmittelchen nehmen kann ist wieder Honig. Er wirkt heilend. Aber nicht ablecken sonst verteilt ihr das Ganze nur. Übrigens immer danach Hände waschen, sonst verteilt ihr die Viren und bekommt im Schlimmsten Fall noch mehr davon! Nur was soll man nun gegen die Ausbreitung machen? Hier kommen die Herpespatches von Compeed* ins Spiel. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig und etwas schwierig in der Handhabung, erweisen sie bald einen guten Dienst! Die durchsichtigen runden Patches einfach vorsichtig auf das Bläschen setzen. Sie basieren auf dem Prinzip der feuchten Wundheilung, wonach diese am Besten in feuchtem Milieu heilen. Ich war sofort begeistert, denn es juckte nicht mehr so fürchterlich und meine Angst noch mehr Bläschen zu bekommen konnte ich so auch eindämmen. Es kann bis zu 12h oben gelassen werden und ist nahezu unsichtbar (wenn man es gut angebracht hat und keine Falten macht). Gerade für unterwegs finde ich sie sehr praktisch, da man nicht mit einer dicken Cremeschicht rumlaufen möchte und sich auch nicht ständig irgendwie die Hände waschen kann. Es kann auch bei dem ersten Kribbeln angewendet werden, aber da setze ich noch auf meine Cremen mit Wirkstoff. Sicher ist sicher.
Noch ein paar Mythen, da diese immer wieder
zu Verunsicherungen führen und ich es auch ganz interessant finde.
- Ekel ist nicht der ausschließlich der Auslöser für Fieberblasen. Sonne, Stress oder Grippe können das Immunsystem schwächen und diese so begünstigen.
- Es kommt auch nicht aufgrund mangelnder Hygiene dazu. Allerdings kann man durch Hygiene das Ansteckungsrisiko vermindern.
- Fieberblasen sind nicht so harmlos wie man vielleicht denkt. Vorallem bei Säuglingen und Kleinkindern kann es zu schweren Folgeerkrankungen führen. Außerdem ist eine offene Herpeswunde ein Nährboden für andere Erreger.
- Fieberblasencreme verhindert nicht die Infektion, sie dämmt sie nur ein.
- Die Herpesbläschenpatches reduzieren das Risiko einer Übertragung da sie die Wunde verschließen.
- Herpesbläschen sollte man nicht aufstechen, da sich die Infektion so besser verbreiten kann und die Wunflüssigkeit einen hohen Anteil der Viren enthält.
- Zahnpasta, Ascorbinsäure und Alkohol trocknen die Wunde zwar aus und scheinen so zu helfen. Jedoch wird die Wunde dann rissig und platzt diese auf ist eine Verbreitung der Viren wahrscheinlich.
- Herpesbläschen betreffen nicht nur die Lippen. Sie können sich am ganzen Körper ausbreiten.
- Herpes ist nicht heilbar. Es bricht eventuell nur seltener aus in fortgeschrittenem Alter.
- Man kann nicht immun dagegen sein, sondern der Virus ist nur inaktiv und es kommt zu keinem Ausbruch. Den Virus trägt fast jeder in sich.
- Wunden, besonders Herpesbläschen, heilen besser in feuchter Umgebung als an der Luft.
- Ob Laktritz dagegen hilft ist noch umstritten. Forschungen haben ergeben, dass der enthaltene Süßholzzucker die Viren quasi in den Selbstmord treibt.
Wie pflegt ihr eure Lippen und seid ihr auch von den lästigen Herpesbläschen geplagt oder seid ihr bis jetzt verschont geblieben?
*Das Produkt wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt.
Hallo,
AntwortenLöschenleider Verträge ich auf den Lippen nichts außer Lippenstift. Sobald ich nur eine Salbe oder auch Zovirax Aufträge, wuchern die Bläschen noch mehr oder bekomme sie erst. Total doof, da ich gerade im Winter schnell trockene Lippen vom Büro und der Heizungsluft bekomme.
Liebe Grüße
sollte vertrage heißen sorry
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